mehr trost
trost ist was schönes. vor allem in zeiten wie diesen. gestern hab ich mir marco pogacnik angehört. guter mann. ein geomant, der in salzburg grad einen film abdreht mit manfred baumann zu salzburgs kraftorten und landschaftlichen besonderheiten. er sagt zb: die salzach ist wahnsinnig wichtig für die stadt und es ist schon sehr schade, dass sie im moment gar keine bedeutung hat, sie ist von der stadt isoliert. dann sieht er auch die quelle für die urkraft in unserer gegend im untersberg. für uns verkraftbar machen diese unbändige kraft die kalkgesteine mönchsberg, nonnberg, kapuzinerberg, die übersetzen das quasi. die herz-qualität liegt unter dem (alten) dom also etwa am residenzplatz. und von der statue der tänzerin im mirabellgarten bis zum lehener park geht nochmal eine art herz-meridian. ob mans so konkret sagen kann, bin ich nicht so sicher. und nun der trost: wie alle anderen sagt auch er: alles ist in wandlung - alles wird anders. er vergleicht das mit dem weltbild, das sich änderte von: die erde ist eine scheibe - zu: die erde ist eine kugel. es geht weiter: getrenntes wird wieder vereint. das mehrdimensionale kommt zurück. im moment leben wir ja mit und von der oberfläche, erforschen die oberfläche mit unserer wissenschaft und sind da auch bald mal durch. es wird tiefer: wirklichkeit ist nicht nur, was man sehen kann, vergangenheit ist gleichzeitig da, feinstoffliches, elementarwesen vielleicht. die worte fehlen uns halt dafür. mir jedenfalls. aber das gefühl ist gut. und tröstet.
oshun - 27. Mai, 14:25